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Newsletter zur BTW21: Wählbar sind nur die Parteien, die den Systemwechsel anpacken

Fotos: Colin Goldner, free animal pix, Pixelio, efmukel/AdobeStock, Jose Manuel Gelpi/Fotolia, animal rights watch

Liebe Leserinnen und Leser,
der Ausgang der Bundestagswahl am kommenden Sonntag wird nicht nur über das Schicksal von Millionen von Tieren entscheiden sondern auch darüber, ob wir die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch abwenden können. Der Bundesverband stellt deswegen umfangreiche Hintergrundinformationen für die Wähler:innen zur Verfügung. Diese umfassen Analysen der Tierschutzpläne der Parteien, einen Tierschutzwahlkompass, einen Rückblick auf die Tierschutzpolitik der scheidenden Bundesregierung sowie Appelle und Interviews mit Experten aus den Bereichen Landwirtschaft, Tierschutzrecht und Nachhaltigkeitsökonomie.

Die Zeit war noch nie so reif für die überfälligen Systemwechsel hin zu einer tierversuchsfreien Wissenschaft und einer tierleidfreien und klimafreundlichen Lebensmittelproduktion. Ob die nächste Bundesregierung dem Tier- und Klimaschutz einen höheren Stellenwert einräumt, liegt am 26. September in Ihren Händen. Bitte gehen Sie zur Wahl und stimmen Sie für eine Partei, die den Tierschutz ernst nimmt und eine Chance auf Regierungsbeteiligung hat. Vielen Dank!

Hier können Sie sich umfassend informieren:

Interviews zur Transformation der Landwirtschaft:

Alle Infos finden Sie hier: www.tierrechte.de


Berlin-Wahl: Keine Tierschutzambitionen bei CDU, FDP und SPD
Am Sonntag ist nicht nur die Bundestagswahl. Gleichzeitig wählt auch Berlin ein neues Abgeordnetenhaus. Um den Wählern:innen eine Orientierung zu bieten, welche Parteien sich für Tierschutz und Ernährungswende einsetzen wollen, hat der Bundesverband die Wahlprogramme und die Tierschutzpläne der Parteien durchforstet. Die Bilanz fällt eindeutig aus: Während die bisher mitregierenden Grünen und Linken weitreichende Tierschutzpläne für die nächste Legislatur vorlegen, enttäuscht die mitregierende SPD. CDU und FDP messen dem Tierschutz in ihren Programmen so gut wie keine Bedeutung bei. Hier lesen Sie die Pressemitteilung: www.tierrechte.de


Mecklenburg-Vorpommern: So stehen die Parteien zum Tierschutz
Am kommenden Sonntag wählt auch Mecklenburg-Vorpommern (MV) einen neuen Landtag. Das zentrale Tierschutzthema der bisherigen rot-schwarzen Regierung war das verheerende Großfeuer, das am 30. März 2021 in der Schweinezuchtanlage in Alt Tellin ausbrach. Dennoch wartet nicht die regierende SPD mit dem besten Tierschutzprogramm auf, sondern Grüne und Linke. Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung: www.tierrechte.de


Ausstieg aus dem Tierversuch: EU-Parlament fordert Aktionsplan
Das EU-Parlament hat die EU-Kommission am 15. September aufgefordert, einen EU-weiten Aktionsplan für einen Ausstieg aus dem Tierversuch aufzustellen. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte, der sich seit Jahren für einen systematischen Ausstiegsplan einsetzt, begrüßte den Entschließungsantrag. Nun kommt es darauf an, dass die EU-Kommission den Ausstieg aus dem Tierversuch tatsächlich einleitet. Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung: www.tierrechte.de


Neu aufgelegt: Praxishandbuch Stadttaubenmanagement
Wir haben das 2018 erschienene Handbuch zu den Grundlagen für ein effizientes, tierschutzgerechtes Stadttaubenmanagement überarbeitet. Die Neuauflage informiert auf 32 Seiten noch ausführlicher zur praktischen Umsetzung des Konzeptes, u. a. über Ursachen des Stadttaubenproblems, kommunale Gesamtkonzepte, Rahmenbedingungen, Schlagtypen und -ausstattung, Fütterung, Eiertausch, Sterilisation, Vergrämung, wilde Brutplätze, Fütterungsverbote, Aufklärung der Bevölkerung, Erfolgskontrolle, Möglichkeiten zur Taubenzählung und Kostenbeispiele. Neu ist ein Kapitel zur vermeintlichen Gesundheitsgefährdung durch Stadttauben. Das Handbuch eignet sich für Kommunen, Stadtverwaltungen und Tierschützer:innen, die das Stadttaubenmanagement vor Ort umsetzen wollen. Hier können Sie sich das Handbuch als PDF herunterladen.
Übersetzer:in gesucht
Da es auch Anfragen außerhalb Deutschlands gibt, soll das Handbuch jetzt in Englisch übersetzt werden. Wer könnte es für uns übersetzen? Rückmeldungen bitte an: gerlach@tierrechte.de Danke!


Mithelfen: Für ein Europa ohne Kosmetik-Tierversuche
Eigentlich sind Tierversuche für kosmetische Produkte in der EU seit 2013 verboten. Trotzdem werden sie noch immer durchgeführt. Bitte unterstützen Sie die neue Europäische Bürgerinitiative „Save Cruelty Free Cosmetics“.  Auf tierrechte.de lesen Sie, wie Sie diese wichtige Initiative unterstützen können.


Rettet die Bienen! Nur noch wenige Tage!
Das Artensterben nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Daher fordert die EU Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ von der EU eine ökologische Landwirtschaft ohne synthetische Pestizide. Bis zum 30.9.21 müssen über 1 Million Unterschriften zusammen kommen, denn dann muss die EU-Kommission Stellung dazu nehmen. Unterschreiben Sie deshalb jetzt für den Erhalt der Artenvielfalt und eine lebenswerte Zukunft! Sie möchten noch mehr tun? Teilen Sie die Initiative mit Ihren Freunden und Bekannten per Email oder Social Media!


Impressum:

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstr. 52
53909 Zülpich
Tel. 02252 – 830 12 10
Fax 02252 – 830 12 11
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
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Spendenkonto: Sparkasse Aachen
Bankleitzahl 390 500 00
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Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren des Jahres“ sowie das „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

Wir sind Mitglied u.a. bei: