Newsletter Tierrechte vom 01. Dezember 2023
Inhalt
- Magazin tierrechte: Die Transformation hat begonnen
- Weltklimakonferenz: Ohne Abkehr von der Massentierhaltung sind Klimaziele nicht erreichbar
- Neuer Bericht belegt den Horror von Tiertransporten
- Fleischproduktion: 18 Milliarden Tiere landen im Müll
- Tierquälerei in spanischen Schweinemastbetrieben
Mehr dazu lesen Sie im neuen Magazin Tierrechte
Weltklimakonferenz: Ohne Abkehr von der Massentierhaltung sind Klimaziele nicht erreichbar
Das Ernährungssystem ist weltweit für rund ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Allein die Fleischproduktion verursacht 43 Prozent der ernährungsbedingten Emissionen. Zum Auftakt der Weltklimakonferenz COP28 fordert der Bundesverband konkrete Beschlüsse, um endlich den großen Hebel zu nutzen, den eine Ernährungsumstellung bietet.
Mehr dazu unter: www.tierrechte.de
Neuer Bericht belegt den Horror von Tiertransporten
Ein neuer Bericht, der diese Woche unter anderem von der Eurogroup for Animals veröffentlicht wurde, enthüllt das immense Leid, das jährlich rund 44 Millionen Tiere auf den teilweise wochenlangen Tiertransporten erleiden müssen. Die Tierschutzverbände fordern die EU auf, den Export von lebenden Tieren in Nicht-EU-Länder zu verbieten. Außerdem fordern die Tierschutzverbände strengere Tierschutzvorgaben für Transporte innerhalb der EU. Mehr dazu lesen Sie unter: www.tierrechte.de
Fleischproduktion: 18 Milliarden Tiere landen im Müll
Wissenschaftler:innen haben erstmals berechnet wie viele Tiere im Rahmen der weltweiten Fleischproduktion unnötig sterben. Ihren Berechnungen zufolge landen jährlich 52,4 Millionen Tonnen essbares Fleisch im Müll, das entspricht etwa 18 Milliarden Tieren.
Auf einen Durchschnittsbürger kommen so 2,4 verlorene oder verschwendete Tierleben. Mehr zu der Studie lesen Sie hier: www.berliner-zeitung.de
Tierquälerei in spanischen Schweinemastbetrieben
ARD-Recherchen, die diese Woche veröffentlicht wurden, zeigen katastrophale Zustände in spanischen Schweinemastanlagen. Die Aufnahmen zeigen tote und sterbende Tiere inmitten von Müll. Der Betrieb südlich von Burgos führt ein Tierwohl-Zertifikat. Tiere aus dem spanischen Skandalbetrieb endeten in einem Schlachthof, von dem auch Lidl Deutschland regelmäßig Chorizo-Salami bezieht. Während der Schweinebestand in Deutschland in den vergangenen Jahren um gut 25 Prozent abgenommen hat, boomt die industrielle Tierhaltung in Spanien.
Hier lesen Sie mehr zu den ARD-Recherchen: www.tagesschau.de
Teilen Sie das Video beschweren Sie sich bei Lidl
Termine
- 2. Dezember 2023: Das Fest der Liebe – auch für Tiere!“, Braunschweig
- 2. Dezember 2023: 1. Karlsruher Tierrechtsmarsch
- 2. Dezember 2023: Mahnwache bei Tönnies
- 3. Dezember 2023: Mahnwache zur Freilassung der Hunde, Tierversuchslabor Düsseldorf
- 6. Dezember 2023: Tier&Recht-Tag in Wien
- 9. Dezember 2023: Silent Line gegen die Erweiterung von Westfelsich, Coesfeld
- 16. Dezember 2023: Lichtermarsch für die Tiere in den Laboren, Münster
- 23. Demo gegen den Verkauf von Tieren bei Zoo Zajac, Duisburg
Impressum:
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
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Tel. 02252 – 830 12 10
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Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Um Landwirt:innen Alternativen aufzeigen, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können, betreibt Menschen für Tierrechte die Webseite ausstieg-aus-der-tierhaltung. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.