Allgemein Newsletter Tierrechte

Newsletter Tierrechte 04/20 vom 28.02.2020

  • Ausstiegskampagne: Infomaterial und Vortragsabend
  • Bremen will Tierversuche in der Lehre beenden
  • Kastenstände: systematischen Rechtsbruch verhindern
  • China verbietet Wildfleisch
  • Aktion gegen Kälbertransporte
  • Petition: Das große Sterben sichtbar machen
  • Skandal: Wolfsabschuss erleichtert
  • Medientipps
  • Termine

Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns über die jede Unterstützung für unsere neue Gemeinschaftskampagne Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT! Wer mithelfen und die Kampagne bekannt machen möchte, kann jetzt Flyer, Poster und Unterschriftenlisten in unserem Shop bestellen. Alternativ gibt es die Druckvorlagen für Flyer und Unterschriftenlisten auch zum Selbstausdrucken.

Die nächste Veranstaltung findet am Freitag, den 24. April, in Hannover statt. Auf dem Vortragsabend werden neue tierversuchsfreie Methoden sowie Möglichkeiten zum Ausstieg aus dem Tierversuch vorgestellt. Unter den Referenten ist auch Dr. Herman Koëter, der den Ausstiegsplan der Niederlande maßgeblich mitentwickelt hat.
Hier lesen Sie Programm und Anmeldung.


Foto: iStock/filo

Bremen will Tierversuche in der Lehre beenden
Die Bremer Grünen kündigen diese Woche an, dass sie Tierversuche in der Lehre komplett beenden wollen. Das ist ein großartiges Bekenntnis und wir vom Bundesverband werden uns hier aktiv einbringen. Dies haben wir auch schon bei den Änderungen des Hamburger Hochschulgesetzes getan.
Das Ziel: Die Lehre soll komplett tierverbrauchsfrei werden.


Kastenstände: systematischen Rechtsbruch verhindern
Das Landwirtschaftsministerium versucht derzeit, den rechtswidrigen und tierquälerischen Kastenstand für Sauen zu legalisieren. Tier- und Umweltschutzverbände laufen derzeit Sturm gegen das Vorhaben. Mit Demonstrationen, offenen Briefen und einem aktuellen Appell an die Bundesländer fordern sie diese auf, sich im Bundesrat für einen Ausstieg aus der Kastenstandhaltung einzusetzen. Der Bundesrat wird vorraussichtlich am 13. März darüber entscheiden.


Rettung für Schuppentier und Co.
Seit Jahrzehnten treten Tier- und Artenschützer vergeblich für ein Verbot von Wildfleisch ein. China ist dabei der weltweit größte Absatzmarkt für illegal gehandeltes Fleisch von Wildtieren. Wegen des Corona-Virus verbot China jetzt den Konsum aller Arten von auf dem Land lebender Wildtiere. Es besteht nämlich der Verdacht, dass das Virus in Fledermäusen lebt und über aus Afrika stammende Schuppentiere übertragen wurde. Lesen Sie mehr dazu auf fr.de.


Aktion gegen Kälbertransporte
Ein Recherche-Team aus Österreich hat den Leidensweg dreier Kälber von der Geburt in Österreich bis zu deren Schlachtung im Libanon begleitet und dokumentiert. Auf einer Aktionswebseite können Sie die Dokumentation ansehen und eine internationale Petition unterzeichnen.
Bitte machen Sie mit unter: transportestoppen.vgt.at


Tote Ferkel in einer Mülltonne.

Petition: Das große Sterben sichtbar machen
Millionen von Tiere sterben in Deutschland schon vor der Schlachtung. Wie viele ist nicht bekannt. Wie lange die Tiere gelitten haben auch nicht. In einer neuen Petition fordert unser Mitgliedsverein ARIWA deshalb eine umfassende Dokumentationspflicht und regelmäßige Kontrollen für Tierkörperbeseitigungsanlagen. So soll das tatsächliche Ausmaß des Tierleids sichtbar gemacht werden. Hier können Sie mitzeichnen.


Skandal: Wolfsabschuss erleichtert
Der Bundesrat hat die Regeln für den Abschuss von Wölfen gelockert. Jetzt dürfen sogar Tiere eines Rudels erlegt werden, die eventuell gar nicht für Risse von Schafen verantwortlich sind. Dies kann zur Auslöschung ganzer Rudel führen. Doch Niedersachsens Jäger wollen noch mehr: Wer einen Wolf schießt, solle diesen anonym etwa an einer Straße ablegen können. Begründung: Man will sich so vor radikalen Tierrechtlern schützen.


Foto: Stocksnap_pixabay

Medientipps

 


Termine


 

 

Impressum:

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Mühlenstr. 7a, 40699 Erkrath, Deutschland
Fon 0211 – 22 08 56 48
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
Tagesaktuelle Infos finden Sie auf unserer Facebookseite
Spendenkonto: Sparkasse Aachen
Bankleitzahl 390 500 00
Konto 16 00 79 73
IBAN DE02 3905 0000 0016 0079 73
Swift-Bic AACSDE33
Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Erkrath (früher Aachen) sind  Vereine sowie Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren des Jahres“ sowie das „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

Wir sind Mitglied u.a. bei: