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08. November 2021: Führende Tierschutzorganisationen Deutschlands fordern Tierschutzwende von zukünftiger Regierung 

Kein Koalitionsvertrag ohne Tierschutz! 

Tierschützer:innen der sechs größten deutschen Tierschutzorganisationen fordern die verhandelnden zukünftigen Politiker:innen von SPD, FDP und Bündnis 90/DIE GRÜNEN auf, das Staatsziel Tierschutz  gewissenhaft anzugehen.

Mit einer gemeinsamen Aktion appellierten heute rund 20 Aktivist:innen von der internationalen Tierschutzstiftung VIER PFOTEN, der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, dem Bundesverband Tierschutz e. V., dem Deutschen Tierschutzbund e. V., Menschen für Tierrechte e. V. sowie PROVIEH e. V. vor dem Paul-Löbe-Haus an die verhandelnden Politiker:innen, das Thema Tierschutz fokussiert und priorisiert im Koalitionsvertrag zu behandeln. Gemeinsame Forderung der Tierschützer:innen:

Nach 16 Jahren Stillstand mit einem unionsgeführten Landwirtschaftsministerium braucht es endlich eine echte Tierschutzwende.”, so die Tierschützer:innen “Tierschutz darf keinen Symbolcharakter haben, sondern gehört sicher im Koalitionsvertrag verankert. Das Staatsziel Tierschutz muss ernst genommen werden. Die Situation für Tiere in der Landwirtschaft, in der Forschung, aber auch für Heim- und Wildtiere muss sich unter einer Ampel-Regierung eklatant verbessern. 

Beitragsfoto: Gemeinsame Aktion anlässlich der Koalitionsverhandlungen vor dem Bundestag. Foto: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
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Pressestelle:
Christina Ledermann
Tel.: 05840/99 99 790
Mobil: 0179/450 46 80
E-Mail: ledermann@tierrechte.de

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Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Neue Geschäftsstelle: Severinusstr. 52, 53909 Zülpich
Tel: 02252/830 12 10, Internet: www.tierrechte.de


Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

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