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14. Oktober 2021: Klimakonferenz: Transformation des Ernährungssystems muss auf die Agenda

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz ruft der Bundesverband Menschen für Tierrechte dazu auf, das Thema Transformation des Agrar- und Ernährungssystems auf die Agenda zu setzen. Dazu unterstützt der Tierrechtsverband die internationale Petition „Ernährung auf die Klimaschutz-Agenda“. Diese fordert die Staaten auf, die klimaschädlichen Auswirkungen der industriellen Tierhaltung offiziell anzuerkennen. Die Staaten sollen sich verpflichten, den Ausstieg aus der Tierhaltung einzuläuten und pflanzliche Ernährungsformen zu fördern. Die Forderungen decken sich mit dem 10-Punkteplan des Bundesverbandes für eine Agrar- und Ernährungswende.

In knapp zwei Wochen kommen die Staatsoberhäupter der Welt in Glasgow zur UN-Klimakonferenz (COP 26) zusammen, um über die Zukunft unseres Planeten zu beraten. Das zentrale Thema sind die Maßnahmen, die nötig sind, um den Anstieg der globalen Erderwärmung noch auf 1,5 °C zu begrenzen. Doch, obwohl die Produktion tierischer Produkte fast ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht, steht die notwendige Transformation unseres Ernährungssystems nicht auf der Agenda. Im Vorfeld von COP 26 hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu ehrgeizigen Klimaschutzzielen aufgerufen. Auch sie fordert eine nachhaltige Landwirtschaft.

Petition: Ernährung auf die Klimaschutz-Agenda
Deshalb unterstützt der Bundesverband Menschen für Tierrechte die internationale Petition „Ernährung auf die Klimaschutz-Agenda“. Diese fordert die Staaten auf, die Auswirkungen der industriellen Tierhaltung auf die globale Erwärmung offiziell anzuerkennen. Sie fordert zudem, dass sich die Staaten verpflichten, Strategien zu entwickeln, um den Ausstieg aus der Tierhaltung einzuläuten. Darüber hinaus sollen Maßnahmen ergriffen werden, um pflanzliche Ernährungsformen zu unterstützen und voranzutreiben. Die Forderungen decken sich mit dem 10-Punkteplan des Bundesverbandes für eine Agrar- und Ernährungswende.

Nötig: Reduzierung des Konsums tierischer Produkte
„Es ist bekannt, dass die industrielle Tierhaltung und die konventionelle Landwirtschaft den Klimawandel befeuern. Doch um wirksame Maßnahmen, wie eine deutliche Abstockung der Tierbestände und eine Reduzierung des Konsums tierischer Produkte, drückt sich die Politik immer noch herum. Um die fatalen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen, brauchen wir eine Neuausrichtung der Agrar- und Ernährungspolitik. Dabei müssen die Bereiche Klima, Biodiversität und Tierschutz sowie Ernährung und Landwirtschaft endlich zusammen gedacht werden“, fordert Christina Ledermann, Vorsitzende vom Bundesverband Menschen für Tierrechte.

Hier können Sie die internationale Petition „Ernährung auf die Klimaschutz-Agenda“ unterzeichnen.

Hier können Sie sich die Broschüre mit den Forderungen für eine Agrar- und Ernährungswende als PDF herunterladen: www.tierrechte.de

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Pressestelle:
Christina Ledermann
Tel.: 05840/99 99 790
Mobil: 0179/450 46 80
E-Mail: ledermann@tierrechte.de

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Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Neue Geschäftsstelle: Severinusstr. 52, 53909 Zülpich
Tel: 02252/830 12 10, Internet: www.tierrechte.de


Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

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