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Tierversuche: Berliner Bus wirbt für Ausstiegsplan

Aktion zur Bundestagswahl

Gemeinsame Pressemitteilung vom 08. April 2021
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Seit dem 1. April nimmt die Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!“ im wahrsten Sinne des Wortes neue Fahrt auf: die bundesweit tätigen Vereine Menschen für Tierrechte und Ärzte gegen Tierversuche haben für die Dauer von sechs Monaten einen Berliner Stadtbus mit dem Ausstiegs-Slogan bekleben lassen. Kernforderung der Kampagne ist die Entwicklung eines Ausstiegskonzepts seitens der Bundesregierung.

Im September 2021 wird ein neuer Bundestag gewählt – daher konzentrieren sich die Aktionen im Rahmen der Ausstiegs-Kampagne, zu der sich 15 Tierschutz- und Tierrechtsvereine zusammengeschlossen haben, dieses Jahr ganz besonders auf dieses politische Großereignis. Um nicht nur Politiker, sondern auch Wähler darauf aufmerksam zu machen, dass ein Paradigmenwechsel weg vom antiquierten Tierversuch und hin zu einer modernen tierversuchsfreien Forschung notwendig ist, fährt ab sofort ein ganz besonderer Bus für die nächsten sechs Monate durch Berlin. Dieser wurde mit großflächigen Aufklebern versehen, die sich über die Länge des Busses ziehen. Derart auffällig, wird das Thema Passanten sicherlich im Gedächtnis bleiben und viele zum Nachdenken anregen. Die Website www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de vermittelt weiterführende Informationen zu Tierversuchen, tierversuchsfreien Methoden und Argumenten für die dringende Notwendigkeit des Ausstiegs aus dem Tierversuch.

„Mit dieser Art der Öffentlichkeitsarbeit gehen wir neue Wege, um viele Menschen über den Zeitraum bis zur Bundestagswahl zu erreichen“, sind sich Christina Ledermann, Vorsitzende von Menschen für Tierrechte und Dr. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche, einig.

Viele haben dazu bereits eine klare Haltung: Einer aktuellen Umfrage unter EU-Bürgern zufolge sprechen sich rund drei Viertel der Befragten für einen Ausstiegsplan aus dem Tierversuch mit verbindlichen Zielen und Fristen aus.

Um auch der Politik deutlich zu machen, dass endlich eine konkrete Strategie entwickelt werden muss, ist es an den Bürgern, ihr Kreuz bei der Partei zu setzen, die einen Ausstiegsplan in ihrem Wahlprogramm hat. Tierschutz ist wählbar – das wird mit der Berliner Bus-Aktion ab sofort noch mehr Menschen verdeutlicht.

Weitere Informationen und Quellen:

Kampagnenseite: www.ausstieg-aus-dem-tierversuch.de

Umfrage:
In der von Savanta ComRes im Juni 2020 durchgeführten repräsentativen Umfrage stimmten 72% der Befragten in 12 EU-Ländern zu, dass die EU verbindliche Ziele und Fristen für die Abschaffung von Tierversuchen festlegen sollte. 76% der Erwachsenen in EU-Ländern wünschen, dass Tierversuche für Haushaltsreinigungsprodukte in Europa verboten werden sollten. 74% sprechen sich dafür aus, dass Tierversuche für Kosmetika und Inhaltsstoffe inakzeptabel sind. 66% stimmen zu, dass die EU sofort alle Tierversuche beenden sollte. „European survey among the public to gauge perceptions of animal testing in the EU”, Juni 2020

 


Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstraße 52, 53909 Zülpich, Tel. 02252-8301210, Fax. 02252-8301211, info@tierrechte.de, www.tierrechte.de

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte e.V. setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrar- und Ernährungswende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion.

Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Goethestraße 6-8, 51143 Köln, Tel. 02203-9040990, Fax 02203-9040991, info@aerzte-gegen-tierversuche.de, www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten, Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.

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Pressestelle:
Christina Ledermann
Tel.: 0211/16345429
Mobil: 0179/450 46 80
E-Mail: ledermann@tierrechte.de

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Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Neue Geschäftsstelle: Severinusstraße 52, 53909 Zülpich
Tel: 02252/8301210, Internet: www.tierrechte.de

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Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Erkrath (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

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