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Aufruf: Unterstützung für Tierheime und Rettungsstationen

Die Ausbreitung von COVID-19 stellt für Tausende Tiere in europäischen Tierheimen und Auffangstationen eine große Bedrohung dar. Die Eurogroup for Animals appelliert deshalb an die Großzügigkeit der Bürgerinnen und Bürger um diesen Hilfseinrichtungen für Tiere in dieser Krise unter die Arme zu greifen.

Tierrettungs- und Hilfs-Einrichtungen in Europa können ihrer Arbeit zum größten Teil Dank der Großzügigkeit von privaten Spendern nachgehen. Manche Auffangstationen finanzieren sich auch durch Eintrittsgelder von Besuchern. Aufgrund der COVID-19 Ausgangsbeschränkungen bleiben nun Besucher solcher Stationen und auch in Tierheimen aus.
Diese Einrichtungen ermöglichen all den Tieren ein besseres Leben, welche vormals in Zoos oder Zirkussen ausgebeutet wurden, von Privatpersonen zurückgelassen und weggegeben wurden oder auch von illegal operierenden skrupellosen Züchtern konfisziert werden konnten. Wenn diese Tiere in die Obhut der Hilfseinrichtungen kommen, bringt das immer auch enorme Kosten mit sich, welche für Futter, Pflege, Medizin, ärztliche Betreuung, Instandhaltung der Räumlichkeiten, Heizung und weiteres anfallen.
Die Pandemie-Situation übt nun zusätzlichen Druck auf die schon immer schwierige Situation für Tierheime und Rettungsstationen mit limitiertem Platz für neue Tiere aus. Diese Einrichtungen leiden konstant unter einem Mangel an Finanzierung, Förderung und Anerkennung und auf lange Sicht könnte die wirtschaftliche Krisensituationen als Folge von COVID-19 die Lage noch verschlimmern.
Eurogroup for Animals und ihre Mitgliedsorganisationen appellieren deshalb gemeinsam mit der EARS (Europäische Allianz von Tierrettungs- und Schutzstationen) an die europäischen Bürgerinnen und Bürger, besonders in dieser schweren Zeit diese wichtigen gemeinnützigen Einrichtungen zu unterstützen.

Lesen Sie hier die Pressemeldung zu dem Aufruf der Eurogroup for Animals.

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