Newsletter Tierrechte

Sonder-Newsletter 6. November 2018: Tierschutz-Verbandsklage in NRW in Gefahr!

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Herbst steht unter keinem guten Stern für den Tierschutz. Letzte Woche wurde beschlossen, das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um weitere zwei Jahre zu verlängern. Ein absolutes Unding und ein Verrat an Wählern und Tieren!

Leider ist das aber nicht der einzige Dolch, den die Tiere von deutschen Politikern in den Rücken gestoßen bekommen. Nun droht das schwarz-gelb regierte NRW als erstes Bundesland damit, das hart erkämpfte Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine wieder abzuschaffen. Denn das unter der rot-grünen Vorgängerregierung eingeführte Gesetz läuft Ende des Jahres aus, wenn es nicht aktiv verlängert wird. Bisher sieht es leider danach aus, als wolle die NRW-Landesregierung genau das geschehen lassen.

Den Tierschutzverbänden wird damit die Möglichkeit genommen, geltendes Tierschutzrecht einzuklagen und die Interessen der Tiere vor Gericht vertreten zu können. Ein Unding, für das es keine sachliche Begründung gibt.

Petition: Die Tiere brauchen Ihre Hilfe
Um diesen tierschutzpolitischen Kahlschlag zu verhindern, haben wir gemeinsam mit den anderen Verbänden des Landesbüros für anerkannte Tierschutzvereine eine Petition zum Erhalt der Verbandsklage gestartet.

Bitte machen auch Sie sich stark für den Tierschutz im bevölkerungsreichsten Bundesland und unterzeichnen Sie die Petition unter: https://www.change.org/p/tierschutz-verbandsklage-erhalten

Hier lesen Sie unsere gemeinsame Pressemitteilung: www.tierrechte.de
Hier lesen Sie mehr dazu in den Medien

 

 

 

 

 

Impressum:

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Mühlenstr. 7a, 40699 Erkrath, Deutschland
Fon 0211 – 22 08 56 48
Fax 0211 – 22 08 56 49
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
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Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Erkrath (früher Aachen) sind über 60 Vereine sowie Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion, um das Ende der „Nutztier“-Haltung zu erreichen. Darüber hinaus ernennt der Verband beispielsweise das „Ersatzverfahren des Jahres“ sowie das „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind die Etablierung der Tierschutz-Verbandsklage, eine tierlose bio-vegane Landwirtschaft sowie die Aufnahme von Tierrechten in die Lehrpläne von Schulen. Der Verband gibt viermal im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.