Forderungen für eine Agrar- und Ernährungswende (kostenloser Download)

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hat im Frühjahr 2022 zehn Forderungen für eine Agrar- und Ernährungswende vorgestellt. Herzstück der 10-seitigen Online-Broschüre ist eine Strategie für tier- und klimafreundliche Ernährungsformen.

Kategorie:

Beschreibung

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte hat im Frühjahr 2022 zehn Forderungen für eine Agrar- und Ernährungswende vorgestellt. Herzstück der 10-seitigen Online-Broschüre ist eine Strategie für tier- und klimafreundliche Ernährungsformen. Diese umfasst unter anderem eine breit angelegte Informations- und Bildungskampagne für pflanzliche Ernährungsformen, die Erhöhung des Angebotes vollwertiger veganer Mahlzeiten in öffentlichen Einrichtungen sowie mehr Forschungsförderung für pflanzliche Alternativen. Weitere Punkte sind eine verpflichtende und umfassende Produkt-Kennzeichnung, die die Entscheidung von Konsument:innen für pflanzliche Alternativen fördert sowie Steuerermäßigungen für klimafreundliche und die gleichzeitige Verteuerung von tierischen Lebensmitteln.

Förderung für austiegswillige Landwirt:innen
Die Einnahmen sollten nach Ansicht des Verbandes in Umstiegsförderungen für Landwirt:innen fließen, die aus der Tierhaltung aussteigen. Weitere Maßnahmen sind eine Ökologisierung der Agrarsubventionen, eine drastische Reduzierung der Tierbestände, Forschungsförderung für tierlose Anbausysteme und die Stärkung von Tierschutzrecht, Vollzug und Gerichtsbarkeit. Außerdem sollten schädliche Subventionen, Soja-Importe und die Exportorientierung beendet werden.

Subventionen nur zur konsequenten Transformation der Landwirtschaft
„Statt jetzt Umwelt – und Klimaschutzmaßnahmen zurückzuschrauben, brauchen wir endlich eine konsequente Agrar- und Ernährungswende. Dies fordern auch Wissenschaftler:innen und der Weltklimarat. Dazu gehört auch, dass wir unsere Konsum- und Lebensgewohnheiten nachhaltig und klimafreundlich ausrichten. Außerdem muss jeder Steuer-Cent, aus den über 400 Milliarden schweren EU-Agrarsubventionen, in eine konsequente Transformation unserer Landwirtschaft fließen. LandwirtInnen müssen künftig einerseits nachhaltig pflanzliche Lebensmittel erzeugen und andererseits im Sinne des Gemeinwohls Ökosysteme renaturieren und pflegen“, schließt Ledermann.

Download der 10-seitigen Broschüre Forderungen für eine Agrar- und Ernährungswende als PDF.

Die zehn Forderungen in Kürze

1. Strategie für tier- und klimafreundliche Ernährungsformen
2. Tierbestände drastisch reduzieren
3. Weg von der Tierhaltung: Umstiegswillige Landwirt:iInnen fördern
4. Forschungsförderung für tierlose Anbausysteme
5. Tierschutzrecht, Vollzug und Gerichtsbarkeit stärken
6. Agrarsubventionen ökologisieren
7. Schädliche Subventionen beenden
8. Ökosysteme renaturieren und pflegen
9. Schluss mit der Exportorientierung
10. Regionaler Anbau statt Soja-Importe

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Nur angemeldete Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, dürfen eine Bewertung abgeben.