Newsletter Tierrechte vom 18.06.2025
Inhalt
- Tierfreie Teststrategien statt Hunde-Versuche
- Bitte Mitzeichnen für den Erhalt der Bundestierschutzbeauftragten
- Termine
Liebe Leserinnen und Leser,
in den westlichen Industrieländern gilt der Hund als der beste Freund des Menschen. Er ist nach der Katze das am häufigsten gehaltene Tier. Doch dem Beagle wird sein freundlicher und duldsamer Charakter und seine Verträglichkeit gegenüber Artgenossen zum Verhängnis: In den 27 Mitgliedstaaten der EU und Norwegen wurden im Jahr 2022 (neuere Daten liegen noch nicht vor) noch immer 14.368 Hunde im Tierversuch verwendet. Über 30 Prozent der Tiere wurden sogar in mehreren Versuchen eingesetzt. Etwa die Hälfte musste in gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuchen leiden und sterben, die Hälfte davon in längerfristigen Tests. Ein Viertel der eingesetzten Hunde litt für die Erforschung menschlicher Erkrankungen. Anlässlich des Tags des Hundes am 11. Juni machten wir deshalb auf das Leid der Hunde aufmerksam und darauf, dass tierversuchsfreie Verfahren und Teststrategien das Leid der Tiere beenden und zuverlässigere Ergebnisse liefern können.
Lesen Sie hier unsere Pressemeldung mit weiteren Informationen.
Bitte Mitzeichnen für den Erhalt der Bundestierschutzbeauftragten
Derzeit ist völlig unklar, ob das erst im Jahr 2023 eingeführte Amt der Bundestierschutzbeauftragten erhalten bleibt. Dieses Amt ist nicht nur ein symbolisches Zeichen, es ist wichtig für die Umsetzung des Staatsziels Tierschutz. Die Beauftragte berät die Bundesregierung, bringt Tierschutzbelange in politische Prozesse ein und erinnert an die moralische und verfassungsrechtliche Verantwortung des Staates gegenüber den Tieren. Wir brauchen diese unabhängige Stimme für die Tiere! Bitte unterzeichnen auch Sie unsere gemeinsame Petition „Das Amt der Bundestierschutzbeauftragten muss bleiben“. Die Unterschriften sollen gemeinsam mit den Stimmen einer ähnlichen Petition bereits im Juli übergeben werden.
Hier können Sie mitzeichnen: change.org
Termine
20. Juni: Silent Line – Mahnwache gegen (Fuchs-)Jagd in Köln
25. Juni: Time is up – Hitze, Fluten, Artenschwund, Vortrag mit Dr. Mark Benecke in Köln
05. Juli: Verleihung des 11. Peter-Singer-Preises für Strategien zur Tierleidminderung in Berlin
Seit dem 17. April: Online Ringvorlesung Mensch-Tier-Beziehung Vol. 2 #govegan der Universität Witten-Herdecke
Seit dem 6. Mai: PETAKids-Bildungsnetzwerk: Aktuelle Angebote & Termine
Impressum:
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
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53909 Zülpich
Tel. 02252 – 830 12 10
Fax 02252 – 830 12 11
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
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Spendenkonto: Sparkasse Aachen
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Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Um Landwirt:innen Alternativen aufzeigen, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können, betreibt Menschen für Tierrechte die Webseite ausstieg-aus-der-tierhaltung. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.