Newsletter Tierrechte

Newsletter Tierrechte: Tierversuche: Reduktionsstrategie fortführen / Bundestierschutzbeauftragte / Tiertransporte

Newsletter Tierrechte vom 15.05.2025


Liebe Leserinnen und Leser,

die Tierschutzorganisationen Menschen für Tierrechte, Ärzte gegen Tierversuche, Deutscher Tierschutzbund und PETA Deutschland kritisieren die Ampel-Regierung, dass sie die im Koalitionsvertrag versprochene Reduktionsstrategie zu Tierversuchen nicht abgeschlossen hat. Nun ist die neue Bundesregierung in der Pflicht, die Strategie zu veröffentlichen und vor allem umzusetzen. Dabei geht es nicht nur darum, Millionen von Tieren vor dem Tod im Labor zu bewahren, sondern auch darum, Deutschland als Forschungs- und Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu machen. Hier lesen Sie unsere gemeinsame Pressemitteilung.


Amt der Bundestierschutzbeauftragten erhalten
In einem Offenen Brief haben Menschen für Tierrechte und viele andere Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen heute die politischen Entscheider auf Bundesebene dazu aufgefordert, das Amt der Bundestierschutzbeauftragten zu erhalten! Dieses Amt ist unentbehrlich! Tierschutz ist Staatsziel! Hier können Sie den Offenen Brandbrief im Wortlaut nachlesen. Bitte unterzeichnen Sie auch die dazugehörige Petition.

 


Schutzstatus des Wolfes nicht herunterstufen
Am 8. Mai 2025 hat das Europäische Parlament beschlossen, den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ zu senken. Wir haben uns in einem Schreiben an Umweltminister Carsten Schneider gewandt mit der dringenden Bitte, das Verfahren zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in Deutschland nicht umzusetzen und stattdessen auf besseren Herdenschutz zu setzen.

Hier lesen Sie unseren Brief.


Tiertransporte: Netzwerk fordert nationales Verbot
Anlässlich der 38. Mahnwache vor dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat hat das Tierschutznetzwerk „Kräfte bündeln“ (TNKb) die neue Bundesregierung und insbesondere den neuen Bundesminister Alois Rainer aufgefordert, endlich konkrete Schritte für ein nationales Verbot von Drittlandexporten lebender Tiere einzuleiten. Wir fordern, dass er entschlossen handelt, um das endlose Leid der Tiere zu beenden. Die rechtlichen Grundlagen sind längst vorhanden: Mehr als 150 Jurist:innen haben 2024 eindrücklich belegt, dass ein nationales Verbot rechtlich möglich und geboten ist.
Hier lesen Sie unsere Pressemeldung.


Impressum:

Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstr. 52
53909 Zülpich
Tel. 02252 – 830 12 10
Fax 02252 – 830 12 11
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
Tagesaktuelle Infos finden Sie auf unserer Facebookseite
Spendenkonto: Sparkasse Aachen
Bankleitzahl 390 500 00
IBAN DE02 3905 0000 0016 0079 73
Swift-Bic AACSDE33
Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Um Landwirt:innen Alternativen aufzeigen, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können, betreibt Menschen für Tierrechte die Webseite ausstieg-aus-der-tierhaltung. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein.  Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

Wir sind Mitglied u.a. bei: