Oster-Newsletter Tierrechte vom 15.04.2025
Inhalt
- Wir gründen eine Hahnen-WG: Retten Sie zu Ostern einem Hahn das Leben
- Das Ein: Ein Qualprodukt
- Update Stadttauben Limburg: Wir haben nachgefragt
Liebe Leserinnen und Leser,
pünktlich zu Ostern starten wir unser Projekt: „Wir gründen eine Hahnen-WG: Retten Sie zu Ostern einem Hahn das Leben“. Um was geht es?
Millionen männliche Küken sind der „Ausschuss“, der bei der Eierproduktion anfällt. Bei der industriellen Eierproduktion aber auch bei privaten Hühnerhalter:innen werden die überschüssigen Hähne fast immer geschlachtet. Wie groß die Not ist zeigt sich auch an den zahlreichen Anzeigen von Menschen, die für ihre Hähne ein schlachtfreies Zuhause suchen. Mit unserem Projekt „Wir gründen eine Hahnen-WG: Retten Sie zu Ostern einem Hahn das Leben“ helfen Sie uns ganz praktisch, viele Hähne zu retten. Natürlich wissen wir, dass eine Hahnen-WG nichts Grundsätzliches an der Ausbeutung der Tiere ändert. Deshalb wollen wir mit unserem Projekt auch darauf aufmerksam machen, wieviel Tierleid bei der Eierproduktion entsteht.
Unser Plan
Sonnenplätze, Verstecke, gemütliche Stallungen und die Möglichkeit zum ausgiebigen Staubbaden – das ist unser Plan für die ganz besondere Wohngemeinschaft. Hähne sind soziale, friedliche Tiere, die man gut gemeinsam und artgerecht halten kann. Und genau das wollen wir tun!
👉 Wir haben den Platz, brauchen aber noch Zäune und ein sicheres Haus. Dann kann unsere Hahnen-WG starten!
💛 Ihre Spende schenkt den Hähnen Leben, Raum und Zukunft. Auf Facebook & Instagram nehmen wir Sie mit in den Alltag der WG – und zeigen Ihnen, wie unsere Hähne in ihrem neuen Zuhause aufblühen.
🙏 Bitte machen Sie mit und helfen Sie uns dabei, die Hahnen-WG zu bauen. Vielen Dank und ein herzliches „Kikeriki“!
➡️ Hier können Sie unser Video „Wir gründen eine Hahnen-WG“ auf youtube anschauen und mehr über das Projekt erfahren.
Das Ei: Ein Qualprodukt
Obwohl die Käfighaltung von Hennen in Legebatterien seit 2009 verboten ist, ist die Eier-Produktion nach wie vor mit großem Tierleid verbunden. Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes rufen wir dazu auf, den Eierkonsum zu überdenken und auf pflanzliche Alternativen umzustellen. Neben den oft katastrophalen Haltungsbedingungen sprechen die Qualzucht, Brustbeinbrüche und die Ausbeutung der sogenannten Bruderhähne gegen den Eier-Konsum. Es ist ganz ohne kulinarische Einbußen möglich, auf Eier zu verzichten. Wer es ernst meint mit dem Tierschutz, greift statt zu tierischen Produkten zu pflanzlichen Alternativen. Ausführliche Informationen zum Qualprodukt Ei finden Sie in unserem Hintergrundartikel.
Update Stadttauben Limburg: Wir haben nachgefragt
Das Fangen und Töten von Stadttauben ist seit Kurzem in Hessen durch die Bundesartenschutzverordnung verboten, Ausnahmegenehmigungen sind jedoch möglich. Menschen für Tierrechte hat der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde aufgezeigt, dass rechtlich keine Tötung von 200 Stadttauben erlaubt werden darf. Auf Nachfrage teilte uns die Behörde am 14. April mit, dass sie nach juristischer Prüfung innerhalb von zwei Wochen entscheidet, wenn eine beurteilungsfähige Begründung für die Tötung vorliegt. Hier lesen Sie mehr.
Impressum:
Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstr. 52
53909 Zülpich
Tel. 02252 – 830 12 10
Fax 02252 – 830 12 11
E-Mail: info@tierrechte.de
Web: www.tierrechte.de
Tagesaktuelle Infos finden Sie auf unserer Facebookseite
Spendenkonto: Sparkasse Aachen
Bankleitzahl 390 500 00
IBAN DE02 3905 0000 0016 0079 73
Swift-Bic AACSDE33
Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig
Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Um Landwirt:innen Alternativen aufzeigen, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können, betreibt Menschen für Tierrechte die Webseite ausstieg-aus-der-tierhaltung. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.