Anlässlich der nahenden Feiertage ruft die Tierrechtsorganisation Menschen für Tierrechte dazu auf, an Weihnachten weder Tiere noch Tierqualprodukte zu verschenken. Nehmen Sie das „Fest der Liebe“ stattdessen zum Anlass, um auf eine leckere, tierfreundliche und gesunde Ernährungsweise auf pflanzlicher Basis umzustellen. Auch beim Start ins neue Jahr können Sie böllerfreien Spaß haben ohne Tiere und Umwelt zu belasten.
Der üppige Weihnachtsbraten und die geschmackvoll angerichtete Gänseleberpastete lassen das Tierleid, das hinter allen tierischen Produkten steht, leicht vergessen. Doch der Fleischkonsum bei den traditionellen Festessen ist mit dem Leid vom Millionen Tieren erkauft, die in Mastanlagen, Tiertransportern und Schlachthöfen leiden – und sterben. Dies gilt auch für Fische. Sie vegetieren stumm in sogenannten Aquakulturen, einer beschönigenden Bezeichnung für Intensivtierhaltung im Wasser.
Genussvoll und tierfreundlich feiern
Die gute Nachricht ist: Jede/r einzelne von uns kann einen positiven Beitrag leisten. Und dies ist ganz einfach. Ein pflanzenbasiertes Festmahl ist lecker, gesund und tierfreundlich. Nicht umsonst entscheiden sich immer mehr Menschen bewusst für eine pflanzenbasierte Ernährungsweise. Die Beweggründe sind vielfältig: Neben Klima-, Umwelt, Artenschutz und ethischen Erwägungen sind es auch gesundheitliche Gründe. Wer seinen Lieben ein genussvolles Weihnachtsfest bereiten möchte, für das keiner leiden musste, findet in Kochbüchern und im Internet eine große Auswahl an köstlichen veganen Menüs und Rezeptideen.
Tiere und Qualprodukte sind keine Geschenke
Auch bei den Geschenken sollten Tierschutz und Nachhaltigkeit selbstverständlich sein. Menschen für Tierrechte rufen dazu auf, keine Tiere zu verschenken. Ein fühlendes Lebewesen mit artspezifischen Bedürfnissen aufzunehmen, sollte immer gut überlegt sein. Neben einer lebenslangen Verantwortung ist dies zudem mit einer finanziellen Verpflichtung verbunden. Nach den Feiertagen ausgesetzte Tiere und übervolle Tierheime zeugen davon, dass Vielen diese Verantwortung nicht bewusst ist. Auch Tierqual-Produkte aus Pelz, Leder, Wolle, Seide oder Daunen gehören nicht unter den Weihnachtsbaum. Wer diese Produkte meidet, sendet ein deutliches Zeichen an Handel und Hersteller.
Böllerfrei ins neue Jahr
Verantwortung ist auch beim Jahresabschluss gefragt. Lärm, Umweltverschmutzung und Knallkörper traumatisieren, verletzen und töten in der Silvesternacht unzählige Tiere. Haus-, Wild- oder sogenannte Nutztiere werden durch Feuerwerk und lautes Knallen in Panik versetzt. Zudem kommt es immer wieder zu Bränden in Ställen, Mastanlagen und Zoos. Wir brauchen keine Böller, um den Start ins neue Jahr gebührend zu feiern. Gemeinsam mit einem breiten Aktionsbündnis aus Tierschutz-, Umwelt-, Verbraucher- und Gesundheitsorganisationen rufen Menschen für Tierrechte deshalb zu einem böllerfreien Silvester und zu einer Änderung der Sprengstoffverordnung auf. Auch hier gibt es attraktive Alternativen: Manche Städte bieten Lasershows an, die den Himmel erstrahlen lassen. Vorbildlich ist auch eine böllerfreie Innenstadt oder die Festlegung von Schutzzonen für Tiere.
Das Team von Menschen für Tierrechte wünscht allen schöne Feiertage und viel positive Energie, Optimismus und Gesundheit für das Jahr 2025.
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